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Zusatzinformationen
Jeder, der einmal versucht hat, mit dem Rauchen aufzuhören oder aufgrund längerer Krankheit darauf verzichtet hat, zur Zigarette zu greifen, hatte bereits mit den Symptomen von Nikotinentzug zu kämpfen. Wir geben heute einen Einblick darauf, welche die bekanntesten sind und was man dagegen tun kann.
Es mag schon fast klischeehaft klingen, doch die Reizbarkeit ist eines der häufigsten Symptome, wenn dem Körper schlagartig Nikotin verwehrt wird. Da Betroffene dazu neigen, nachts keinen ruhigen Schlaf mehr zu finden, beginnt sich Frust anzustauen und das zieht sich über den ganzen Tag hinweg. Das äußert sich in Stimmungsschwankungen bis hin zu stark aggressiven Schüben.
Alles, das beim Abreagieren hilft, ist bestens dazu geeignet, um effektiv gegen dieses Symptom vorzugehen. Eine Nachmittagsverabredung mit dem Boxsack, die Verwendung von einem Antistressball und auch Sport im Generellen sind gute Therapiemethoden.
Oft wird von einem unangenehmen Druck auf der Brust berichtet. Hierbei handelt es sich nur selten um einen Notfall, denn das Gefühl entsteht durch das Suchtzentrum im Hirn. Dessen Nervenbahnen verlaufen durch die Brust.
In einem schnellen Takt gegen die eigene Brust zu klopfen sorgt für Entspannung. Auch verschiedene Akkupressurpunkte helfen dabei, körperliche Symptome zu lindern. Der beste Punkt liegt etwas über dem Ohrläppchen. Hier ist eine Erhebung zu spüren, die bei Bedarf mehrmals am Tag massiert werden kann.
Erhält der Körper kein Nikotin mehr, versucht er seine Bedürfnisse über andere Wege zu stillen. Heißhungerattacken werden zum täglichen Begleiter und wer ihnen anheimfällt, droht massiv an Gewicht zuzulegen.
Vor den Hauptmahlzeiten ein Glas Wasser zu trinken beschäftigt den Magen und sorgt dafür, dass er schneller satt wird. Je ausgeglichener der Körper durch die eigene Sättigung ist, desto geringer fällt das Risiko aus, plötzlichen Heißhunger zu verspüren.
Passiert es doch, so lohnt es sich, zu kalorienarmen Snacks zu greifen; Paprika, Tomaten, ein frischer Smoothie.
Im Zusammenhang mit der Rauchentwöhnung kommen Depressionen sehr häufig vor. Betroffene berichten zumeist darüber, dass es sich um eine langanhaltende Phase handelt, die bis zu drei Monate hinweg überdauern kann. Da das Gehirn durch das Rauchen Glückshormone produziert hat, wann immer Nikotin in den Körper gelangt ist, muss es nun erst wieder lernen, sich an die neue Situation anzupassen.
Das Gute daran ist, dass ein Ende in Sicht ist, sobald die Umstellung erfolgt ist.
Bis dahin ist es ratsam, die eigene Psyche möglichst zu unterstützen. Entweder in Form von therapeutischen Maßnahmen oder auch durch Gespräche mit Freunden. Oder aber mithilfe von interessanten Tätigkeiten, die für Beschäftigung sorgen. Auch Sonnenlicht sorgt dafür, die erdrückende Stimmung zu verscheuchen. Lange Spaziergänge bieten sich daher an.
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die alle mehr oder minder umstritten sind, um solche Symptome von vornherein zu vermeiden. Neben dem allseits bekannten Nikotinpflaster gibt es auch Kaugummis oder Lutschtabletten. Eine eher unkonventionelle Methode ist die Hypnose.
Viele Ex-Raucher legen sich E-Zigaretten zu, da sie hier die Möglichkeit haben, den Nikotingehalt in den Liquids stufenweise zu reduzieren. Am Ende warten dann Shortfills, die ganz ohne Nikotin auskommen und einen wunderbaren Geschmack bieten. Diese Methode eignet sich auch für all jene, die planen, in naher Zukunft mit dem Rauchen aufzuhören.